Thema des Monats 02/2023: 5 Mio. Pflegebedürftige versorgen: Kräftige Zunahme vor allem bei pflegenden Angehörigen
Die Zahl der Pflegebedürftigen ist in den letzten Jahren stark angestiegen. Während im Jahr 2001 etwa 2 Mio. Menschen pflegebedürftig waren, sind es 20 Jahre später fast 5 Mio. Menschen. Der starke Anstieg der Pflegebedürftigen konzentriert sich in den letzten Jahren auf den Bereich der ambulanten bzw. häuslichen Versorgung.
Im Wesentlichen beruhen diese Entwicklungen auf den gesetzlichen Umstellungen von Pflegestufen auf Pflegegrade im Rahmen des Pflegestärkungsgesetz II und der Covid-19-Pandemie. In Zukunft wird es deutlich mehr Pflegebedürftige geben, sodass ein Ausbau der ambulanten und stationären Strukturen erforderlich ist. Denn die derzeitigen „leichten“ Pflegefälle werden sich perspektivisch zu „schweren“ Pflegefällen mit einem höheren Pflegegrad entwickeln und die demografische Entwicklung zu einem insgesamt erhöhten Anteil älterer Menschen an der Gesamtgesellschaft führt.
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Neu eingestellt auf Sozialpolitik aktuell:
Thema des Monats 02/2023: 5 Mio. Pflegebedürftige versorgen: Kräftige Zunahme vor allem bei pflegenden Angehörigen
Jahreswirtschaftsbericht 2023. Wohlstand erneuern (BMWK)
Kinder- und Jugendarmut in Deutschland (Bertelsmann)
The European Labour Authority in practice (WSI)
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Fachkräftepotenziale für die Pflege (HBS)
Soziale Sicherheit Heft 01/2023 Schwerpunkt: 2023: Die wichtigsten Neuerungen im Sozialrecht
Resilienz im Gesundheitswesen. Wege zur Bewältigung künftiger Krisen (Sachverständigenrat Gesundheit)
12 Euro Mindestlohn: Millionen Beschäftigte bekommen mehr Geld (Wirtschaftsdienst, Hrsg.)
Wandel der Erwerbsformenstruktur - Alte und neue Trends (IAB)
Transfer 3/2022: From just transition to a new concept of the welfare state
BAuA-Arbeitszeitbefragung 2019 (BAuA)
IMK-Inflationsmonitor. Deutliche Inflationsunterschiede zwischen Arm und Reich im Jahr 2022 (IMK)
Sozialer Fortschritt Heft 02/2023 Schwerpunkt: Armut trotz Arbeit
Gleichstellung von Frauen und Männern in ausgewählten Branchen (WSI)
Einergiepreiskrise: Die geplanten finanziellen Entlastungen dürften das Arbeitsangebot nur wenig beeinflussen (IAB)
Kontroversen
