Der Koalitionsvertrag sieht in der Erhöhung der Erwerbsbeteiligung von Frauen einen „entscheidenden Faktor zur Fachkräftesicherung“. Und tatsächlich unterscheiden sich die Arbeitszeitwelten von Frauen und Männern mit Kindern stark: Während Mütter mit Kindern unter 18 Jahren ganz überwiegend in Teilzeit erwerbstätig sind, arbeiten neun von zehn Vätern in Vollzeit.
Gerade bei kleineren Kindern ist (auch) die Betreuungsmöglichkeit entscheidend für den Erwerbsumfang – oft fehlt sie oder ist nicht stabil. Mehr und länger arbeiten setzt daher voraus, dass Sorgearbeit verteilt wird - innerhalb der Familie und über eine verfügbare und professionelle Betreuungsstruktur.
Neu eingestellt auf Sozialpolitik aktuell:
Sozialer Fortschritt Heft 4/2025
Was tun Betriebe gegen Fachkräftemangel? (WSI)
Paritätischer Armutsbericht 2025
Sozial-ökologische Transformation: Sozial gerechte Arbeitsmarktpolitik (FES)
Pflege: Hohe Arbeitsbelastung, aber in der kurzen Frist kein "Pflexit" (IAB)
Umlagefinanzierte Alterssicherung funktioniert (WSI)
Kurzarbeitergeldbeziehende im SGB II in Corona (IAB)
Alterssicherung in Deutschland 2023 (ASID) (BMAS)
IT Investition stärkt Weiterbildung für Höherqualifizierte (IAB)
Warum ein dauerhaft stabiles Rentenniveau sinnvoll und gerecht ist (WSI)
Betriebe unterstützen Weiterbildung von Höherqualifizierten häufiger (IAB)
Fachkräftesicherung u. Zuwanderung: Bilanz, Hürden, Perspektiven (FES)
Kontroversen
