Einkommensverteilung & Armut
Infografiken mit Kurzanalysen: zum Download und Ausdruck
I. Gesamtwirtschaftliche Einkommensverteilung
-
Entwicklung von Bruttolöhnen und Unternehmens- & Vermögenseinkommen 1995 - 2020
Nach der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung lässt sich die Verteilung des Sozialprodukts in Einkommen aus abhängiger Arbeit sowie Einkommen aus Unternehmertätigkeit und Vermögen unterteilen. Die Gewinneinkommen sind lange Zeit deutlich stäker angestiegen als die Arbeitnehmereinkommen. Seit einigen Jahren zeigt sich ein entgegengesetzer Trend, der sich infolge der Corona-Krise noch verstärkt hat. Mehr....
-
Entwicklung von Sozialprodukt und Arbeitnehmereinkommen 1995 - 2020
Die Arbeitnehmereinkommen sind seit 1995 deutlich schwächer gestiegen als das BIP und das Volkseinkommen. Und die preisbereinigten Nettorealeinkommen sind über mehrere Jahre hinweg sogar weitgehend konstant geblieben. Seit 2015 zeigen sich jedoch wieder Zuwächse. Die Corona-Krise markiert allerdings einen Einbruch. Mehr....
-
Entwicklung der strukturbereinigten Lohnquote 1995 - 2020
Die bereinigte Lohnquote (Anteil der Löhne am Volkseinkommen) hat sich über Jahre hinweg negativ entwickelt. In den Jahren der Finanz- und Bankenkrise 2008 und 2009 zeigt sich allerdings eine Unterbrechung dieses Trends. Seit 2012 bewegt sich die Lohnquote auf einem weitgehend konstanten Niveau. Und seit 2018 sich ein Anstieg. Da die Corona-Krise zu einem Einbruch bei den Gewinneinkommen geführt, hat, kommt es 2020 zu einem Anstieg der Lohnquote. Mehr....
-
Veränderungsraten der durchschnittlichen Löhne und Gehälte (brutto, netto, nettoreal) 1995 - 2020
Im Zeitverlauf seit 1995 zeigt sich eine über lange Jahre verhaltene Lohnentwicklung. Berücksichtigt man bei den Nettolöhnen den inflationsbedingten Verlust der Kaufkraft, lässt sich erkennen, dass die realen Nettolöhne in einigen Jahren sogar gesunken sind. Seit 2015 zeigt die Entwicklung wieder nach oben. Mehr....
-
Bevölkerung nach Quellen des überwiegenden Lebensunterhalts 2000, 2010 und 2020
Der weit überwiegende Teil der Bevölkerung Deutschlands bestreitet seinen Lebensunterhalt aus dem Einkommen aus Erwerbstätigkeit. Im Jahr 2020 lag der Anteil bei 47,0 % der Bevölkerung. Mehr....
II. Tarifbindung, Tarifverdienste, Mindestlöhne
-
Tarifbindung in den alten Bundesländern 2020
Tarifvertragliche Leistungen stehen nicht automatisch allen Beschäftigten zu. Als eine grundlegende Anspruchsvoraussetzung gilt, dass der jeweilige Arbeitgeber tarifgebunden ist. Dies trifft aber vielen Fällen nicht zu. Mehr....
-
Tarifbindung in den neuen Bundesländern 2020
Tarifvertragliche Leistungen stehen den Beschäftigten nur zu, wenn sie in Betrieben arbeiten, die Mitglied im vertragsschließenden Arbeitgeberverband sind und damit einer Tarifbindung unterliegen. Insbesondere in den neuen Bundesländern ist dann nur teilweise der Fall. Mehr....
-
Tarifbindung in den alten und neuen Bundesländern 1998 - 2020
Der Anteil der Beschäftigten, die einer Tarifbindung unterliegen, ist in den Jahren seit 1998 stetig gesunken. 2019 waren in Westdeutschland nur noch 53% und in Ostdeutschland 45% der Beschäftigten tarifgebunden. Mehr....
-
Tätigkeiten mit niedriger tariflicher Grundvergütung pro Stunde (ausgewählte Tarifbereiche und Vergütungsgruppen) 2020
In der aktuellen Debatte über die Verbreitung von Niedriglöhnen in Deutschland muss berücksichtigt werden, dass es auch einige tarifliche Vergütungen gibt, die im unteren und untersten Bereich der Verdiensthierarchie liegen. Mehr....
-
Tarifliche Mindestlöhne 2021 (Bruttostundenlohn in Euro)
Neben dem allgemeingültigen gesetzlichen Mindestlohn gibt es tarifliche Mindestlöhne, die allgemeinverbindlich erklärt worden sind. Mehr....
-
Entwicklung des gesetzlichen Mindestlohns 2015 - 2022
Der 2015 eingeführte gesetzliche Mindestlohn in der Höhe von 8,50 Euro ist in den nachfolgenden Jahren schrittweise erhöht worden. Für 2020 gilt ein Betrag von 9,35 Euro. Bis zum Jahr 2022 kommt es zu einer Anhebung auf 10,45 Euro. vereinbart. Mehr....
III. Bruttoverdienste
-
Durchschnittliche Bruttomonatsverdienste von Vollzeitbeschäftigten in ausgewählten Hoch- und Niedriglohnbranchen 2020
Zwischen den Branchen besteht eine deutliches Lohngefälle. Niedriglohn- und Hochlohnbranchen stellen die Extreme dar. In den Niedriglohnbranchen fällt das Entgeltniveau - also auch für die qualifizierten Beschäftigten - niedrig aus. Mehr....
-
Bruttostundenverdienste nach Leistungsgruppen von Voll- und Teilzeitbeschäftigten im produzierenden Gewerbe u. Dienstleistungsbereich nach Leistungsgruppen 2020
Die Stundenverdienste von Teilzeitbeschäftigten liegen deutlich unter denen der Vollzeitbeschäftigten. Dies gilt auch dann, wenn nach Leistungsgruppen unterschieden wird. Mehr...
-
Bruttomonatsverdienste von Vollzeitbeschäftigten nach Leistungsgruppen, produzierendes Gewerbe und Dienstleistungsbereich, Deutschland, alte u. neue Bundesländer, 2020
Der durchschnittliche Bruttomonatsverdienst von Vollzeitbeschäftigten liegt in Gesamtdeutschland im Jahr 2020 bei 4.372 Euro. Die Unterschiede zwischen den alten und den neuen Bundesländern sind dabei beachtlich. Das gleiche gilt, wenn nach Anforderungs- und Qualifikationsprofilen unterschieden wird. Mehr....
-
Durchschnittliche Bruttostundenverdienste von vollzeitbeschäftigten Männern und Frauen nach Leistungsgruppen 2020
Im Hinblick auf die Verteilung von vollzeittätigen Frauen und Männern auf die einzelnen Leistungsgruppen, lassen sich enorme Unterschiede feststellen. Im Dienstleistungssektor wie im produzierenden Gewerbe liegen die Bruttostundenverdienste von Frauen unter denen der Männer. Das gilt für alle Leistungsgruppen. Zudem wird deutlich, dass Frauen sehr häufig in den unteren und mittleren Leistungsgruppen beschäftigt sind. Mehr....
-
Durchschnittliche Bruttostundenverdienste von teilzeitbeschäftigten Männern und Frauen nach Leistungsgruppen 2020
Bei den Teilzeitbeschäftigten - hierunter fallen weit überwiegend Frauen - sind die unteren Leistungsgruppen besonders stark besetzt. Auch die durchschnittlichen Stundenverdienste liegen niedriger als bei den Vollzeitbeschäftigten. Mehr....
-
Durchschnittliche Bruttostundenverdienste von vollzeitbeschäftigten Männern und Frauen nach ausgewählten Wirtschaftszweigen 2020
In aller Regel liegen die Stundenverdienste von vollzeitbeschäftigten Frauen unter denen der Männer. Das gilt für die Hochlohn- und für die Niedriglohnbranchen. Mehr.....
-
Gender pay gap: Verdienstunterschiede nach Geschlecht, Bruttostundenverdienste von Vollzeitbeschäftigten in ausgewählten Branchen, 2020
2020 erhielten die weiblichen Beschäftigten im produzierenden Gewerbe und bei den Dienstleistungen einen durchschnittlichen Bruttostundenverdienst von 23,51 €, der um 15,3 % unter dem Stundenlohn der Männer (27,75 €) lag. Erfasst sind Vollzeitbeschäftigte. Dieser sog. gender pay gap zeigt sich gleichermaßen in allen Branchen - allerdings in unterschiedlicher Stärke. Mehr ....
-
Bruttostundenverdienste der Leiharbeit nach Leistungsgruppen, 1. Quartal 2020
Die Bruttostundenlöhne der Leiharbeitskräfte liegen deutlich unter den vergleichbaren Stundenentgelten aus der Privatwirtschaft und dem öffentlichen Sektor. Das gilt auch, wenn in der Analyse nach Leistungsgruppen unterschieden und Qualifikations- und Tätigkeitseffekte damit kontrolliert werden. Insofern handelt es sich um ein strukturelles Problem. Mehr....
IV. Niedriglöhne
-
Niedriglohnbeschäftigung in Deutschland 1995 - 2019
Etwas ein Fünftel aller Beschäftigten arbeitet 2019 im Niedriglohnsektor. Als Niedriglöhne gelten Bruttoarbeitsentgelte in der Stunde, die niedriger liegen als zwei Drittel des durchschnittlichen Stundenlohnes (Median). Im Jahr 2019 fielen Löhne unterhalb von 11,50 € in den Niedriglohnbereich...
-
Struktur der Niedriglohnbeschäftigung in Deutschland 2019
Die Gruppe der etwa 7,2 Mio. Personen, die 2019 zu einem Niedriglohn arbeiten, ist nicht homogen: Ein besonders hohes Risiko tragen Minijobber*innen, Jugendliche, Unqualifizierte, befristet Beschäftigte und Ausländer*innen. Aber: Wenn man die Beschäftigtenanteile berücksichtigt, stellt sich das Bild anders dar. Mehr....
V. Brutto- und Nettolöhne
-
Steuer- und Beitragsabzüge, Nettoeinkommen 1991 - 2021, lediger Durchschnittsverdiener
Das durchschnittliche Bruttoarbeitsentgelt der Arbeitnehmer liegt nach den Berechnungen des Bundesfinanzministeriums im Jahr 2021 bei 36.978 Euro jährlich, also etwa 3.081 Euro im Monat. Davon bleiben netto 24.539 Euro übrig. Mehr....
-
Steuer- und Beitragsabzüge; Kindergeld, Nettoeinkommen 1991 - 2021, Durchschnittsverdiener, verheirateter Alleinverdiener
Das durchschnittliche Bruttoarbeitsentgelt eines verheirateten Arbeitnehmers/Alleinverdiener mit zwei Kindern liegt nach den Berechnungen des Bundesfinanzministeriums im Jahr 2021 bei 36.978 Euro jährlich, also etwa 3.081 Euro im Monat. Nach Abzug von Steuern und Sozialabgaben und unter Hinzurechnung des Kindergeld erreicht das verfügbare Einkommen einen Betrag von bei 32.869 Euro. Mehr....
-
Steuer- und Beitragsabzüge im Verdienstbereich zwischen 0 und 7000 Euro/Monat im Jahr 2021
Fasst man die Abzüge durch Lohnsteuer und Arbeitnehmerbeiträge zusammen, errechnet sich die Gesamtabgabenbelastung. Wenn mit einem Beschäftigungsverhältnisse mehr als 1.300 Euro verdient wird (Überschreiten der Mini- und Midi-Job Schwelle), fallen volle Sozialversicherungsbeiträge an, während die Steuerlast zunächst noch gering ist. Mehr....
-
Nettoeinkommen Steuerklasse I bzw. IV im Minijob- und Übergangsbereich, 2021
Wenn Beschäftigte monatlich mehr als 450 Euro und höchstens 1300 Euro verdienen, wird von einem Midijob oder einem Übergangsbereich gesprochen. Anders als Minijobs unterliegen Midijobs der Steuer- und Sozialversicherungspflicht. Bei einem Überschreiten der Geringfügigkeitsgrenze verringert sich infolgedessen das Nettoeinkommen. Mehr....
-
Nettoeinkommen Steuerklasse V im Minijob- und Übergangsbereich, 2021
Beschäftigte, die mit ihrem Monatseinkommen die Grenze von 450 Euro brutto überschreiten und die Steuerklasse V gewählt haben, sinken mit ihrem Nettoeinkommen erheblich ab.. Denn ab 451 Euro enden die beitrags- und steuerfreien Minijobs und beginnt der Übergangsbereich der Midijobs mit der Steuer- und Beitragspflicht. Mehr....
VI. Brutto-/Nettoverdienste und Grundsicherungsniveau
-
Modellrechnung: Bruttoarbeitsentgelt und Grundsicherungsanspruch nach Haushaltskonstellationen 03/2020
Berechnungen lassen erkennen, welches Bruttostundenentgelt - je nach Haushaltskonstellation - erforderlich ist, um mit einem Vollzeiteinkommen oberhalb des Grundsicherungsbedarfs zu liegen. Am Beispiel eines Singles bedeutet dies: Das Bruttomonatsentgelt muss bei 1.417 Euro, der Stundenlohn bei 8,67 Euro liegen. Wird dieser Grenzwert unterschritten, besteht (bundesdurchschnittlich) Anspruch auf ergänzende Grundsicherung/ALG II - vorausgesetzt der Haushalt/die Bedarfsgemeinschaft ist hilfebedürftig...
VII. Haushaltseinkommen (Brutto und Netto)
Datenbasis Laufende Wirtschaftsrechnungen
-
Entwicklung der durchschnittlichen Brutto- und Nettoeinkommen privater Haushalte, 2004 - 2019
Die durchschnittlichen Bruttohaushaltseinkommen haben sich in den letzten Jahren sukzessive erhöht. Bei den Nettohaushaltseinkommen ist der Anstieg allerdings schwächer ausgefallen. Und unter Berücksichtigung der Preisentwicklung zeigt sich über lange Phasen eine Konstanz. Mehr....
-
Struktur der Brutto- und Nettoeinkommen privater Haushalte, Deutschland, alte und neue Bundesländer 2019
Die durchschnittlichen Bruttohaushaltseinkommen im Monat liegen in den neuen Ländern deutlich niedriger als in den alten Ländern. Das gilt auch für die Nettoeinkommen. Unterschiede gibt es hinsichtlich der Bedeutung der verschiedenen Einkommensquellen und der Höhe der Steuer- und Beitragsabzüge. Mehr....
-
Brutto- und Nettoeinkommen privater Haushalte nach sozialer Stellung 2019
Eine Betrachtung der monatlichen Brutto- und Nettohaushaltseinkommens nach der sozialen Stellung des Haupteinkommensbeziehers zeigt, dass es erhebliche Unterschiede gibt. Mehr....
-
Brutto- und Nettoeinkommen privater Haushalte nach Haushaltstyp 2019
Die durchschnittlichen Haushaltseinkommen im Monat variieren stark nach den Haushaltstypen. Hohe Brutto- wie auch Nettoeinkommen weisen Paar-Haushalte auf, während Alleinstehende und Alleinerziehende in der Hierachie ganz unten stehen. Allerdings wird die Zahl der Haushaltsmitglieder dabei nicht berücksichtigt. Mehr....
Datenbasis SOEP
-
Schichtung der Bevölkerung nach ihrer Position in der Hierarchie der verfügbaren Haushaltseinkommen 1995 - 2018
Wird das miittlere bedarfsgewichtete pro-Kopf Haushaltseinkommen bei 100% angesetzt, dann lässt sich die Einkommensverteilung in Form einer Einkommensschichtung erkennen. Sichtbar wird, dass 2018 der Anteil der Bevölkerung mit einem Einkommen zwischen 75 % und 125 % des mittleren Einkommens merklich abgenommen hat, während der Anteil der hohen Einkommen wie auch der niedrigen Einkommen gestiegen ist: Die Mitte der Gesellschaft schrumpft. Mehr...
VIII. Einkommensarmut
1. Datenbasis SOEP
-
Bevölkerung im Bereich von Armut und Niedrigeinkommen 1995 - 2018
Mehr als ein Viertel der Bevölkerung in Deutschland (27,3 %) müssen mit einem Einkommen leben, das weniger als 75 % des mittleren Einkommens ausmacht. 8,6 % haben weniger als 50 % des mittleren Einkommens und 16,1 % weniger als 60 %. Im Verlauf seit der Periode 1995-1999 zeigt sich ein durchgängiger Anstieg. Mehr..
-
Hohe Armutsrisikoquoten ausgewählter Bevölkerungsgruppen, Haushaltskonstellationen und Bildungs-/Beschäftigungsmerkmale: 1995-1999 und 2015-2018
Daten über die durchschnittliche Armutsbetroffenheit der Gesamtbevölkerung verdecken, dass es einzelne Personengruppen gibt, die sehr hohe Armutsrisikoquoten aufweisen. Dazu zählen vor allem Arbeitslose, Alleinerziehende und ihre Kinder sowie Personen mit Migrationshintergrund und mit niedriger Bildung. Mehr...
-
Armutsrisikoquoten nach soziodemografischen Merkmalen 2005-2009 und 2015-2018
Frauen sind mit einem Anteil von 16,1 % minimal häufiger von Armut betroffen als Männer (15,9 %). Im Vergleich dazu sind die Unterschiede bei den Werten für Personen mit und ohne Migrationshintergrund deutlich höher. Mehr...
-
Armutsrisikoquoten nach Altersgruppen 2005-2009 und 2015-2018
Der Vergleich im Zeitverlauf zeigt für die meisten Altersgruppen einen Anstieg der Armutsbetroffenheit. Besonders stark sind die Quoten der 20-29jährigen sowie der 60-69jährigen gestiegen. Mehr....
-
Armutsrisikoquoten nach Haushaltsgröße 2005-2009 und 2015-2018
Die Armutsquoten gestaffelt nach der Haushaltsgröße zeigen, dass insbesondere in kleinen Haushalten (Ein-Personen-Haushalt) und in großen Haushalten (5 und mehr Personen) die Einkommensarmut überproportional hoch ausfällt. Mehr....
-
Armutsrisikoquoten nach Haushaltstypen 2005-20029 und 2015-2018
Werden die Armutsrisiken der einzelnen Haushaltstypen betrachtet, lässt sich erkennen, dass Haushalte von Alleinerziehenden mit 40,7 % ein besonders hoher Armutsrisiko aufweisen. Die niedrigste Armutsquote haben erwartungsgemäß Paarhaushalte ohne Kinder. Mehr....
-
Armutsrisikoquoten nach Bildungsabschluss 2005-2009 und 2015-2018
Nach wie vor sinkt mit einem höheren Bildungsabschluss das Risiko, von Einkommensarmut betroffen zu sein. Personen, die die Hauptschule ohne Abschluss verlassen haben, sind hingegen besonders gefährdet. Mehr....
-
Armutsrisikoquoten nach Erwerbsstatus 2005-2009 und 2015-2018
Der Anteil der Personen, die trotz einer Vollzeiterwerbstätigkeit von Armut betroffen sind, ist relativ gering. Dies liegt - trotz der Verbreitung von Niedriglöhnen - vor allem daran, dass sich die Armutsberechnung auf das Haushaltseinkommen bezieht. Arbeitslos zu sein, erweist sich demgegenüber als ein außerordentlich hohes Armutsrisiko (68,8 %). Mehr....
2. Datenbasis Mikrozensus
-
Armutsgefährdungsquoten in Deutschland 2005 - 2019
Seit 2005 liegt die Armutsrisikoquote der Bevölkerung zwischen 14 % und 15,9 %. Dabei ist die Betroffenheit in den neuen Bundesländern immer noch höher als in den alten Bundesländern. Mehr....
-
Armutsgefährdungsquoten nach Bundesländern 2019
Bei der Armutsbetroffenheit zeigen sich große Unterschiede zwischen den Bundesländern. Besonders hohe Werte sind bei den Stadtstaaten festzustellen. Mehr....
-
Armutsgefährdungsquoten in Großstädten 2019
Das Armutsrisiko fällt zwischen Städten in Deutschland sehr unterschiedlich aus. Duisburg liegt mit einer Armutsrisikoquote von 28,5 % der Bevölkerung an der Spitze. Mehr....
-
Armutsgefährdungsquoten nach Erwerbs- und Haushaltsmerkmalen 2009 und 2019
Das Risiko, einkommensarm zu werden und zu sein, trifft nicht alle Menschen gleichermaßen. Besonders gefährdet sind einzelne, nach Erwerbs- und Haushaltsmerkmalen zu unterscheidende Personengruppen. Dazu zählen vor allem Erwerbslose, Alleinerziehende, Einpersonenhaushalte und kinderreiche Paare. Mehr....
-
Armutsgefährdungsquoten nach soziodemografischen Merkmalen 2009 und 2019
Unterscheidet man beim Armutsrisiko nach soziodemografischen Merkmalen lässt sich erkennen, dass Personen mit einer niedrigen Qualifikation und ohne deutsche Staatsangehörigkeit bzw. mit Migrationshintergrund im besonderen Maße betroffen sind. Mehr....
-
Armutsgefährdungsquoten nach ausgewählten Merkmalen 2005 - 2019
Im Zeitverlauf seit 2005 zeigt sich, dass vor allem die Erwerbslosen und die Alleinerziehenden immer stärker Armutsrisiko betroffen sind. Mehr....
-
Armutsgefährdungsquoten nach Staatsangehörigkeit und Migrationshintergrund 2005 - 2019
Ein zentrales Merkmal der Ungleichverteilung des Armutsrisikos ist die Nationalität der Bevölkerung. Das Risiko, einkommensarm zu werden und zu sein, ist bei den Menschen ohne deutsche Staatsangehörigkeit deutlich größer als bei Deutschen. Mehr....
3. Grundsicherung und Einkommensarmut
- Grundsicherung für Arbeitsuchende/SGBII >>> Infografiken: "Sozialstaat/Soziale Sicherung/Grundsicherung"
- Grundsicherung im Alter/SGB XII >>> Infografiken: "Sozialstaat/Soziale Sicherung/Grundsicherung"
IX. Überschuldung
-
Überschuldete Personen nach Haushaltstyp 2019
Von den überschuldeten Personen, die 2019 die Hilfe einer Schulden- oder Insolvenzberatung in Anspruch genommen haben, machten alleinlebende Männer mit einem Anteil von 29,1 % aller beratenen Personen die größte Gruppe aus...
-
Hauptgründe der Überschuldung nach Haushaltstyp 2019
Arbeitslosigkeit, die Trennung oder Scheidung vom bzw. Tod des Partners sowie Erkranung, Sucht und Unfall zählen zu den häufigsten Gründen für Überschuldungen von privaten Haushalten...
-
Durchschnittliche Schuldenhöhe der Haushaltstypen nach Schuldenart 2019
Ein Vergleich der durchschnittlichen Schuldenhöhe der einzelnen Haushaltstypen zeigt, dass Haushalte von Paaren ohne Kinder den mit Abstand höchsten Schuldenstand aufweisen...
X. Vermögensverteilung
-
Verteilung des individuellen Nettovermögens 2002 - 2017
Die Vermögensverteilung weist große Ungleichgewichte auf. Unterteilt man die individuellen Vermögen (pro Person) nach Dezilen, zeigt sich dass das oberste Dezil, also die vermögensreichsten 10 % aller Personen, nahezu 60 % des Gesamtvermögens auf sich vereinigen. Mehr...
-
Verteilung der Nettovermögen der Haushalte, 1998 - 2018
Die Vermögensverteilung weist große Ungleichgewichte auf. Unterteilt man die Vermögen der Haushalte nach Dezilen, zeigt sich dass das oberste Dezil, also die vermögensreichsten 10 % aller Haushalte, gut 50 % des Gesamtvermögens auf sich vereinigen. Mehr...