Bevölkerung, Haushalte und Lebensformen, demografischer Wandel
Infografiken mit Kurzanalysen: zum Download und Ausdruck
I. Bevölkerung
1. Gesamtbevölkerung
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Bevölkerungsstand in Deutschland 2019
Die Bevölkerung Deutschlands am 31. Dezember 2019 wird vom Statistischen Bundesamt auf 83,2 Mio. beziffert. Gegenüber den Vorjahren errechnet sich ein deutlicher Zuwachs...
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Nettozuwanderung 1992 - 2019
Die Bevölkerungszahl in Deutschland wird stark durch die Zuwanderung beeinflusst. Die Nettozuwanderung hat sich bis 2010 verringert, steigt seitdem aber wieder deutlich an. Im Jahr 2015 erreicht die Nettozuwanderung mit über 1 Mio. Personen ihren Höhepunkt, seit 2016 gehen die Zahlen wieder leicht zurück. Mehr....
2. Migration
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Wanderungen zwischen Deutschland und dem Ausland 1992 - 2019
Über Jahrzehnte hinweg hat sich die Einwohnerzahl in der alten Bundesrepublik (West-Deutschland) durch eine starke Zuwanderung erhöht. Dies gilt auch, wenn man auf die Nettozuwanderung schaut, die die Differenz zwischen Zuzügen und Fortzügen abbildet. Insbesondere in den Jahren 2014, 2015 und auch in den folgenden zwei Jahren ist es infolge der Fluchtbewegungen zu einem starken Plus gekommen...
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Wanderungssaldo zwischen Deutschland und ausgewählten EU-Staaten 2005 - 2019
Deutschland ist ein Zuwanderungsland. Dies gilt auch für die Zuwanderung von Menschen aus den Ländern der Europäischen Union. Insbesondere für die Jahre zwischen 2009 und 2017 zeigt sich eine anhaltend hohe Nettozuwanderung (Saldo aus Zu- und Fortzügen) aus den Ländern Ost-, Südost- und Südeuropas. Mehr....
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Bevölkerung mit Migrationshintergrund in Deutschland 2005 - 2019
Gut ein Viertel der Bevölkerung in Deutschland (26 %) verfügt über einen Migrationshintergrund. In absoluten Zahl sind dies 21,3 Mio. Personen. Die Abbildung lässt erkennen, dass sich die Anzahl der Personen mit Migrationshintergrund und auch ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung vor allem seit 2011 deutlich erhöht haben. Mehr....
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Bevölkerung mit Migrationshintergrund nach Bundesländern 2019
Die bundesdurchschnittlichen Zahlen über die Bevölkerung mit Migrationshintergrund verdecken, dass es Bundesländer gibt, in denen die Anteile höher, aber auch deutlich niedriger ausfallen. Auffällig ist, dass die Anteilswerte im Norden und in erster Linie im Osten Deutschlands (ausgenommen Berlin) sehr gering sind, im Westen und Süden dagegen sehr hoch. Mehr....
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Ausländische Bevölkerung in Deutschland 1980 - 2019
In der Folge der anhaltend hohen Nettozuwanderung ist auch der Anteil der Ausländer an der Gesamtbevölkerung gestiegen. Seit Mitte der 1990er Jahre schwanken die absoluten Zahlen zwischen 7,4 und 7,2 Mio. und die Anteilswerte zwischen 8,9 und 8,7 %. Ein deutlicher Zuwachs ist seit 2014 zu verzeichnen...
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Ausländische Bevölkerung in ausgewählten Großstädten 2019
Der bundesdurchschnittliche Wert des Bevölkerungsanteils von Personen mit ausländischer Staatsangehörigkeit verdeckt die erheblichen Unterschiede zwischen den einzelnen Regionen und Städten. Insbesondere in den Großstädten in Hessen, Baden-Württemberg, Bayern sowie in Hamburg und Berlin liegen die Werte beachtlich höher. Die Spitzenposition nimmt Offenbach ein. Mehr....
3. Altersaufbau, Männer und Frauen
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Altersaufbau der Bevölkerung 2019 (Alterspyramide)
Die Verteilung der (männlichen und weiblichen) Bevölkerung in Deutschland nach dem Lebensalter fällt naturgemäß unterschiedlich aus. Im Grundsatz gilt, dass die Besetzungsstärke der Bevölkerung in den höheren und höchsten Altersgruppen schwächer ausfällt. Mehr....
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Bevölkerung nach Altersgruppen und Geschlecht 2019
Wird die Besetzungsstärke der Bevölkerung nach Altersgruppen und Geschlecht gruppiert, zeigt sich für 2019, dass der Bevölkerung in der Altersgruppe 50 bis unter 60 Jahre die größte Bedeutung zukommt. In den oberen Altersgruppen ist der Frauenanteil besonders hoch. Mehr....
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Bevölkerung im Alter von 80 Jahre und älter, 1950 - 2060
Die Zahl der hochbetagten Bevölkerung - hier definiert als 80 Jahre und älter - ist in den zurückliegenden Jahren kontinuierlich gestiegen. Ende 2019 waren es etwa 6 Mio. Personen. Ein weiterer Anstieg ist absehbar. Mehr....
4. Kinder
Kinder
>> siehe Infografiken "Familie, Kinder, Familienpolitik"
II. Haushalte
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Bevölkerung und Haushalte 1991 und 2019
In Deutschland lebten 2019 etwa 83 Mio. Menschen in gut 41 Mio. Haushalten. Gegenüber 1991 hat die Zahl der Haushalte stark zugenommen. Mehr....
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Bevölkerung in Ein- und Mehrpersonenhaushalten in Deutschland 1991 und 2019
Die überwiegende Mehrzahl der Bevölkerung wohnt nicht alleine, sondern mit einem Partner/einer Partnerin, mit Kindern, mit Eltern oder mit anderen Personen zusammen. Das gemeinsame Zusammenleben von mehreren Personen in einem Haushalt traf 2019 auf knapp vier Fünftel (78,8%) der Bevölkerung zu. Allerdings hat im Vergleich zu 1991 die Bedeutung der Einpersonenhaushalte stark zugenommen. Mehr....
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Ein- und Mehrpersonenhaushalte in den alten Bundesländern (absolut und in %) 2005, 2010, 2015, 2019
Im Jahr 2019 bestanden ca. 58 Prozent aller Haushalte aus Mehrpersonenhaushalten (Gemeinschaften von zwei oder mehr Personen). Der zeitliche Vergleich zeigt, dass die Mehrpersonenhaushalte stark an Bedeutung verloren haben. Mehr....
III. Lebensformen
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Lebensformen der Bevölkerung 2009 und 2019
Das gemeinsame Leben von (Ehe)Paaren bzw. Elternteilen und Kindern in einem Haushalt traf im Jahr 2019 in Deutschland auf knapp die Hälfte der Bevölkerung zu. Im Vergleich zum Jahr 2009 zeigt sich ein leichter Rückgang dieser Lebensform. Mehr....
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Struktur der Lebensformen 1999 und 2019
Unter den Lebensformen nimmt der Anteil der Alleinstehenden immer mehr zu. Im Jahr 2019 errechnet sich gegenüber 1999 ein Zuwachs um 6,6 Prozentpunkte auf 44,4%. Mehr....
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Lebensformen der Bevölkerung nach Lebensalter 2019
Die Lebensformen der Bevölkerung unterscheiden sich stark nach dem Lebensalter. Im Verlauf des Lebens wechseln sich einzelne Lebensphasen und damit bestimmte Lebensformen ab. Im mittleren Lebensalter (25 - 45 Jahre) dominiert immer noch das Zusammenleben mit Partner/in und Kindern. Mehr....
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Lebensformen der Bevölkerung nach ausgewählten Altersgruppen 2000 und 2019
Die Lebensformen der Bevölkerung insgesamt, wie auch deren Ausdifferenzierung nach dem Lebensalter, haben sich im Verlauf der Jahre merklich verändert. 'Die Abbildung zeigt im Vergleich der Jahre 2000 und 2019 die Strukturverschiebungen in den Altersgruppen zwischen 25 und 65 Jahren. Mehr...
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Alleinstehende nach Lebensalter 2019
Alleinstehende finden sich in allen Altersgruppen. Im höheren Alter nimmt ihre Bedeutung stark zu, dies insbesondere bei den Frauen infolge des Tods des Ehemannes. Mehr...
IV. Familienstand, Eheschließungen, Scheidungen
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Familienstand von Männern und Frauen über 60 Jahren 2019
Weit über 80 % der älteren Bevölkerung (60 Jahre und älter) sind oder waren (als Verwitwete) verheiratet. Der Anteil der Ledigen hingegen ist bei Männern wie Frauen recht gering. Allerdings sind zwei Drittel der hochaltrigen Frauen verwitwet. Mehr....
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Scheidungshäufigkeit 1970 - 2018
In den letzten fünfr Jahrzehnten nahm die Scheidungshäufigkeit in Westdeutschland zunächst zu. Wurden in den 1970er Jahren rund 15 von 100 Ehen geschieden, waren es zu Beginn der 2000er Jahre mit über 43 Scheidungen fast drei mal so viele. Seitdem bewegt sich die Scheidungshäufigkeit aber leicht rückläufig. Mehr....
V. Geburten/Geburtenhäufigkeit
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Entwicklung der Geburtenhäufigkeit 1901 - 2019
Der Rückgang der Geburtenziffer ist kein neues Ereignis, sondern lässt sich bereits seit 1900 erkennen. Der zwischenzeitliche Zuwachs in den Nachkriegsjahren (Baby-Boom) hat diesen Trend nur unterbrochen. Seit Mitte der 1970er Jahre liegt die Geburtenziffer weitgehend konstant bei etwa 1,4 Kindern. Im Jahr 2016 ist allerdings ein Wiederanstieg auf 1,59 Kinder zu verzeichnen, nimmt seitdem aber wieder leicht ab. Mehr....
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Entwicklung der Geburtenhäufigkeit 1980 - 2019
Verfolgt man die Entwicklung in Deutschland insgesamt sowie in den alten und den neuen Bundesländern (bzw. DDR) im Zeitverlauf, zeigt sich, dass die Geburtenziffern seit Anfang der 1990er Jahre eine weitgehende Konstanz aufweisen. Der Rückgang der Geburtenziffer ab Mitte der 1960er Jahre (Ende des sog. „Baby-Booms“ der Nachkriegszeit) erweist sich als dauerhaft. Der abrupte Einbruch der Geburtenziffer zu Anfang der 1990er Jahre in den neuen Bundesländern steht im Zusammenhang mit der Wiedervereinigung, die zu einem radikalen Umbruch der ökonomischen, sozialen und politischen Verhältnisse in den neuen Bundesländern geführt und die Lebensbedingungen und -planungen der Menschen verändert hat. Mehr....
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Frauen nach Geburtsjahrgang und Kinderzahl in Westdeutschland 1949 - 1983
Die Zahl der Kinder je Frau unterscheidet sich zwischen den Alterskohorten zum Teil deutlich. Insgesamt sinken die Anteile der Frauen mit 2 oer mehr Kindern und steigt die Anzahl der Frauen, die kinderlos bleiben, je jünger die Alterskohorte ist. Mehr....
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Frauen nach Geburtsjahrgang und Kinderzahl in Ostdeutschland 1949 - 1983
Der Anteil der Frauen, die keine Kinder bekommen haben, ist in Ostdeutschland bedeutend niedriger als in den alten Bundesländern. Mehr....
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Anteil der Frauen in Deutschland ohne Kinder 2018 nach Geburtsjahrgängen
Nach wie vor haben die meisten Frauen in Deutschland Kinder. Der Anteil der Frauen ohne Kinder ist allerdings von Alterskohorte zu Alterskohorte gestiegen. Der Ost-West-Vergleich zeigt zudem deutliche Unterschiede in der Anteilshöhe. Mehr...
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Frauen in Deutschland mit und ohne Kinder nach Bildungsstand 2018
In den letzten Jahren hat der Anteil der Frauen mit höheren Bildungsabschlüssen zugenommen. Die jüngeren Kohorten erreichen höhere Abschlüsse als die älteren. Betrachtet man die Kinderzahl der Frauen, die im Jahr 2018 zwischen 45 und 49 Jahre alt sind, zeigen sich unterschiede nach ihrem Bildungsstand. Der Anteil der kinderlosen Frauen steigt mit steigendem Bildungsniveau ebenfalls an. Mehr..
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Frauen in West- und Ostdeutschland mit und ohne Kinder nach Bildungsstand 2018
Das Gebärverhalten von Frauen im Alter zwischen 45 und 49 Jahren weist mit Blick auf das Bildungsniveau im Ost-West-Vergleich erhebliche Unterschiede auf. Mehr....
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Durchschnittsalter der Mütter bei der Geburt des ersten Kindes 1965 - 2019
Neben dem Rückgang der Geburtenziffer und dem steigenden Anteil der Frauen, die kinderlos bleiben, hat sich eine weitere wesentliche Veränderung im generativen Verhalten vollzogen. Das Alter der Frauen bei der Geburt des ersten Kindes nahm stetig zu und liegt 2019 bei 30,1 Jahren. Mehr....
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Neugeborene Kinder von nicht verheirateten Eltern 1991 - 2019
Im Jahr 2018 wurden in Deutschland rund 778.000 Kinder geboren. Die Eltern dieser Kinder waren zu 33,3 % nicht verheiratet. Unterscheidet man zwischen den alten und neuen Bundesländern fallen die großen Abweichungen auf: Der Anteil der nicht-ehelich geborenen Kinder liegt im Osten bei über 55,8 %, im Westen bei 28,1 %. Mehr....
VI. Lebenserwartung
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Lebenserwartung von Neugeborenen 1901 - 2019
Die durchschnittliche Lebenserwartung von Neugeborenen hat sich in den zurück liegenden Jahrzehnten kontinuierlich erhöht. Mehr....
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Fernere Lebenserwartung im Alter von 65 Jahren 1901 - 2060
Mit der ferneren Lebenserwartung ist die durchschnittliche Lebenserwartung jener Menschen gemeint, die bereits ein bestimmtes Lebensalter überschritten haben. Auch zeigt sich ein kontinuierlicher Anstieg. Mehr....
VII. Bevölkerungsentwicklung (Vorausberechnungen)
1. Entwicklung der Gesamtbevölkerung
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Bevölkerungsentwicklung 1950 - 2060
Entgegen der häufig geäußerten Auffassung einer sinkenden Gesamtbevölkerung in Deutschland (vor 1990: BRD und DDR) ist die Bevölkerungszahl seit 1950 kontinuierlich angestiegen - auf etwa 82 Mio. Menschen im Jahr 2015. Offen ist, wie stark aufgrund der niedrigen Geburtenziffer in den nächsten Jahrzehnten der Bevölkerungsrückgang ausfällt. Das hängt vor allem von der Zuwanderung ab...
2. Entwicklung der Altersstruktur
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Entwicklung von Bevölkerung und Altersstruktur 1960 - 2060
Im Zuge des demografischen Wandels verändert sich die Altersstruktur der Bevölkerung. Der Anteil der Älteren an der Gesamtbevölkerung wächst. Mehr....
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Alterung der geburtenstarken Jahrgänge im Verlauf der Jahre 2020 - 2060
Die geburtenstarken Jahrgänge befinden sich ab dem Jahr 2020 in den Altersgruppen zwischen 50 und 60 Jahren. Absehbar ist, dass sie in wenigen Jahren im Rentenalter sein werden. Die Zahl der Rentner wird also demografisch bedingt wachsen. Mehr....
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Bevölkerung im Alter 80 Jahre und älter 1950 bis 2060
Der demografische Wandel und hier insbeondere der Anstieg der Lebenserwartung führen dazu, dass Zahl und Anteil der hochbetagten Bevölkerung kontinuierlich gestiegen sind und auch weiter steigen werden. Mehr....
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Bevölkerung im Erwerbsalter nach Altersgruppen 2000 - 2060
Im Zuge des demografischen Umbruchs der Bevölkerung verändert sich auch die Größenordnung der Bevölkerung im Erwerbsalter von 20 bis unter 65 Jahren. Mehr....
3. Demografische Belastungsquotienten
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Demografische Quotienten: Alten-, Jugend- und Gesamtquotient 1960 - 2060
Die Folgewirkungen des demografischen Wandels lassen sich durch die Größenordnung und die Entwicklungsrichtung von demografischen Quotienten beschreiben...